Das Derby hielt was es im Vorfeld versprochen hatte. Fünf spannende Matches mit hochklassigen Ballwechseln, aber leider mit dem besseren Ende für die TTF Liebherr Ochsenhausen. Mit 2:3 musste sich der TTC Neu-Ulm im schwäbischen Derby geschlagen geben und fällt in der Tabelle auf Platz acht zurück.

 

Den Start in den Abend machte unser Tiago Apolónia gegen Kanak Jha. Nachdem er in Saarbrücken leider krankheitsbedingt ausfiel, war es wichtig, dass er gegen Ochsenhausen nun wieder fit war. In einem spannenden Duell mit teilweise großartigen Ballwechseln, sicherte er gegen Kanak Jha mit 3:2 (11:4 | 9:11 | 11:6 | 9:11 | 12:10) den Neu-Ulmern den ersten Punkt und brachte sein Team mit 1:0 in Führung.

Die nächste Partie bestritten Kay Stumper und Can Akkuzu. Auch diese beiden Spieler spielten sehr stark umkämpfte Sätze und obwohl Kay nach den ersten beiden Sätzen 2:0 zurücklag, gab er nicht auf und zwang Akkuzu und den fünften Satz. In diesem zeigte Kay nochmal sein ganzes Talent, doch fand schlussendlich keine passenden Antworten auf das Spiel seines Gegners, weshalb er mit 2:3 (10:12 | 4:11 | 11:9 | 12:10 | 7:11) knapp verlor.

 

Als nächstes war Vladimir Sidorenko gegen Maciej Kubik an der Reihe. Wie schon in den beiden Sätzen zuvor, stellte sich auch diese Begegnung als keine langweilige heraus, wodurch es in diesem Match ebenfalls in den Entscheidungssatz gehen musste. Dort bewies Vova die bessere Nervenstärke, wodurch er mit dem 3:2 (11:7 | 10:12 | 11:6 | 5:11 | 11:6)-Sieg den TTC mit 2:1 in Führung brachte.

 

Somit kam es zum Spitzeneinzel des Abends, welches unsere Nummer eins des Abends, Tiago Apolónia, gegen die Nummer eins von Ochsenhausen, Can Akkuzu, bestreiten durften. Beide Spieler hatten zuvor ihr Einzel in spannenden Partien gewinnen können, weshalb diese Begegnung von Beginn an hart umstritten war. Und da der Abend durch die vorhergegangenen noch nicht spannend genug war, entschied sich dieses Match ebenfalls erst im fünften Satz. Dieser ging dann leider mit 2:3 (11:3 | 9:11 | 6:11 | 11:8 | 8:11) an Akkuzu und es stand 2:2.

 

Somit kam es erneut in das entscheidende Schlussdoppel. Dort lag alle Hoffnung in unseren beiden jungen Russen Vladimir Sidorenko und Lev Katsman. Schon im ersten Satz war klar, dass sowohl unser Doppel als auch das Doppelgespann von Ochsenhausen Jha/Kubik den letzten Punkt für ihr Team holen wollten. Durch viele spannende Ballwechsel waren alle Sätze hart umkämpft, doch am Ende lag das Glück mehr auf Seiten der Gäste, weshalb sich Vova und Lev mit 2:3 (11:7 | 9:11 | 6:11 | 11:9 | 5:11) geschlagen geben mussten.

 

Nun gibt es für das Team um Trainer Dima Mazunov erstmal eine kleine Pause, denn das nächste Spiel in der Tischtennis-Bundesliga findet erst wieder am 03.04.22 in der Hermann-Köhl-Halle statt. Dort empfangen sie dann das Team des SV Werder Bremen.

 

 

Foto: BeLa Sportfoto (Benjamin Lau)

Bericht: Nina Weidt

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