Nach dreieinhalb Stunden stand endlich fest: Der TTC besiegt das Tabellenschlusslicht TTC OE Bad Homburg mit 3:2.     

Der TTC Neu-Ulm lieferte sich gestern einen Tischtennis-Krimi über fast dreieinhalb Stunden gegen den TTC OE Bad Homburg. „Es war eines der schwersten Spiele in der TTBL bislang“, sagte Vladimir Sidorenko nach dem 3:2-Erfolg seines Teams in der vorgezogenen Begegnung des 15. Spieltags. „Es war sehr eng, wir mussten an unsere Grenze gehen und alles abrufen. Ich bin sehr froh, dass es mit dem Sieg geklappt hat, denn diese Punkte sind sehr wichtig für uns.“ Mit dem Sieg schoben sich die Neu-Ulmer erstmals auf den zweiten Tabellenplatz. Mit nun 20:10 Punkten überholt der TTC vorerst den 1. FC Saarbrücken TT und die TTF Liebherr Ochsenhausen.

Es war ein schweres Spiel für die Mannschaft von Dima Mazunov, da der TTC Homburg munter drauf los spielte. Zwar holte Manu Lebesson den ersten Punkt für den TTC gegen Maxim Grebnev mit 3:1 (11:7, 10:12, 11:8, 11:9), doch hier zeigte sich schon, dass die Homburger heiß auf die Partie waren. Das erste Spiel ging über vier Gewinnsätze, alle anderen Begegnungen wurden erst im fünften Satz entschieden. Vladimir Sidorenko musste sich in der Neuauflage des EM-Finales, anders als vor einem Jahr in Kroatien, diesmal Rares Sipos trotz 2:0-Führung geschlagen geben. Er verlor sein Spiel in fünf engen Sätzen mit 2:3 (11:7, 12:10, 8:11, 8:11, 8:11). Ähnlich erging es kurz darauf Tiago Apolonia, der gut in die Partie gegen Lev Katsman startete und den ersten Satz schnell für sich entschied. Doch selbst eine 2:1 Führung reichte dieses Mal nicht aus und auch er musste in den fünften und entscheidenden Satz. Diesen verlor Tiago und somit auch sein Match mit 2:3 (11:3, 3:11, 11:5, 4:11, 7:11) gegen Katsman. Nun lag es an Manu Lebesson den TTC weiter im Rennen zu halten. Im Spitzeneinzel des Tages gegen Rares Sipos wurde es erneut eng für die Hausherren. Dennoch bewies Lebesson erneut seine Klasse und bezwang Sipos in fünf Sätzen mit 3:2 (10:12, 11:9, 11:4, 7:11, 11:7).

Somit kam es zum entscheidenden Doppel. Tiago Apolonia und Sidorenko kämpften sich nach 1:2-Rückstand gegen Lev Katsman und Maksim Grebnev zurück und gewannen schließlich mit 3:2 (11:7, 9:11, 7:11, 12:10, 11:8). Im Fünften Satz waren die Beiden schon mit 4:7 im Rückstand, bevor Sie mit tollem Kampfgeist das Ruder rumrissen und sich den Sieg holten. Nach insgesamt 24 hart umkämpften Sätzen durfte Neu-Ulm gegen den Aufsteiger aus Homburg dann endlich jubeln. Bereits gegen den TSV Bad Königshofen und den 1. FC Saarbrücken TT hatte dieses Duo den Unterschied zugunsten Neu-Ulms gemacht.

Erst am 31.01.2021 geht es weiter für den TTC Neu-Ulm. Dann geht es gegen den Tabellennachbarn ASV Grünwettersbach. Das Auswärtsspiel findet um 15 Uhr statt.

 

 

Foto: BeLa Sportfoto (Benjamin Lau)

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