Pokal-Final Four wir kommen!

Zum ersten Mal in der jungen Vereinsgeschichte hat der TTC Neu-Ulm es geschafft, sich für das Liebherr Pokal-Finale zu qualifizieren. Mit der Topaufstellung empfing der TTC am Sonntagnachmittag das Team des Post SV Mühlhausen im Pokal-Viertelfinale. In spannenden Begegnungen setzte sich das Team am Ende mit 3:1 durch und zog damit das letzte Ticket für das Final Four im Januar.

Zu Beginn standen sich Lin Yun-Ju und Steffen Mengel an der Platte gegenüber. Den besseren Einstieg hatte zwar Lin, der den ersten Satz schnell mit 11:4 für sich entschied, doch danach zeigte Mengel, dass er gegen Lin mithalten konnte. In den drei weiteren Sätzen lieferten sich beide Spieler immer wieder starke Ballwechsel mit gut platzierten Bällen, auf die der Gegner aber doch auch Antworten fand. Leider konnte Lin im vierten Satz seine Matchbälle nicht für sich entscheiden, weshalb es gleich im ersten Match in den fünften Satz ging. Dort hatte Lin noch den Ausgang vom vorherigen Satz im Kopf, weshalb Mengel diesen deutlich für sich entschied und mit 2:3 (11:4, 8:11, 11:8, 12:14, 3:11) die Gäste in Führung brachte.

Im zweiten Match spielten Truls Morgardh und Ovidiu Ionescu gegeneinander. Natürlich hatten die Gäste nun die Hoffnung auch diese Begegnung für sich entscheiden zu können, doch Truls bewies ihnen das Gegenteil. In drei dennoch spannenden Sätzen zeigte Truls sein ganzes Können, ein druckvolles Spiel mit vielen eindrucksvollen Ballwechseln und gewann dadurch deutlich mit 3:0 (11:8, 11:7, 11:3).

Durch Truls’ Sieg stand es 1:1 und es lag an Dima Ovtcharov, der zwei Tage zuvor gerade ein Turnier in Düsseldorf gewonnen hatte, den TTC in Führung zu bringen. Doch auch sein Gegenüber Daniel Habesohn wollte den nächsten Punkt für seine Mannschaft holen. Somit lieferten sich beide Spieler schon in den ersten beiden Sätzen so starke Ballwechsel, dass diese sich erst in der Verlängerung entschieden. Auch die beiden darauffolgenden Sätze blieben ausgeglichen, weshalb es auch in diesem Match in den entscheidenden fünften Satz ging. Dort bewies Dima wieder seine Nervenstärke, platzierte die Bälle so, dass Habesohn keine passende Antwort finden konnte und gewann somit sein Einzel mit 3:2 (15:13, 11:13, 11:4, 9:11, 11:4) und brachte den TTC mit 2:1 in Führung.

Nun war Lin nochmals an der Platte, wo er gegen den eingewechselten Kim Taehyun spielen musste. Doch schon am Anfang zeigte Lin deutlich, dass er seine knappe Niederlage aus dem ersten Einzel wiedergutmachen wollte. Durch seine starken und druckvollen Bälle ließ er seinem Gegner in den ersten beiden Sätzen kaum eine Chance, wodurch er schnell mit 2:0 in Führung lag. Doch Taehyun fand plötzlich teilweise die passenden Antworten auf Lin’s Spiel, weshalb der dritte Satz doch noch spannender wurde. Doch hier stellte Lin seine starken Nerven unter Beweis und entschied diesen ebenfalls für sich. Mit diesem 3:0 (11:3, 11:6, 13:11) Erfolg machte Lin den Sieg für seine Mannschaft klar und die ganze Halle feierte mit dem Team.

Und um diesen Sieg noch gebührend zu feiern, ging das Team anschließend in das Restaurant ‚Barrell House‘, um dort den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Mit diesem spektakulären Heimsieg qualifizierte sich das Team von Trainer Dima Mazunov  erstmals für das Liebherr Pokal-Finale, welches am 8. Januar 2023 in der Neu-Ulmer ratiopharm Arena ausgespielt wird. Dort treffen wir im Halbfinale auf das Team der TTF Liebherr Ochsenhausen, die sich neben Borussia Düsseldorf und dem Titelverteidiger 1. FC Saarbrücken-TT bereits qualifiziert haben.

Bericht: Nina Weidt

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