Nach einem erneuten 0:2 Rückstand nach den ersten beiden Matches kämpft sich das Team des TTC sensationell zurück und beschert sich selbst ein Happy End gegen Saarbrücken und bleibt in der Liga weiterhin ungeschlagen.  Nach 4 Stunden und 15 Minuten war der Sieg perfekt und die rund 60 Zuschauer feierten das Team mit Laola-Wellen.

Mal wieder gab es beim Heimspieldebüt in der Hermann-Köhl Halle in Pfaffenhofen einen langen und nervenaufreibenden Tischtennis-Abend. Doch nach über vier Stunden hob Tiago Apolonia seinen Doppelpartner Vova Sidorenko hoch und das Team lag sich in den Armen. Nach der bitteren Pokalniederlage vor zwei Wochen revanchierte sich unser Team und brachte dem deutschen Meister die dritte Saisonniederlage bei.

Dabei hatte zu Beginn alles nach der ersten Niederlage in der Liga ausgesehen. Doch die Jungs um Trainer Mazunov kämpften sich, dank einer starken Aufholjagd, in das Doppel und sorgten damit für ein Déjà-vu: Bereits im Vorjahr haben wir gegen die Saarländer am 4. Spieltag mit 3:2 gewonnen und damit den ersten Sieg der Vereinsgeschichte geholt.

Zu Beginn des Spiels wollten sich unsere Jungs gleich im ersten Einzel den ersten Punkt sichern, leider gab Manu Lebesson das Spiel nach einer 2:1 Satzführung noch aus der Hand und verlor das Spiel mit 2:3 (12:10, 3:11, 11:8, 9:11, 8:11). Danach kam unser Jungtalent Vova an den Tisch und musste sich, nach einer 1:0 Satzführung, dem erfahrenen Patrick Franziska mit 1:3 geschlagen geben (11:5, 11:13, 8:11, 6:11). Seine bislang stärkste Leistung in der Runde wurde nicht belohnt, zudem wurde es in der Halle laut, da im dritten Satz beim Stand von 8:9 der Schiedsrichter dem jungen Russen einen falschen Aufschlag angezeigt hatte und dieser den Punkt zum 8:10 und das somit auch Spiel verlor.

Alle Chancen lagen nun bei den Saarländern, doch dann startete der TTC die Aufholjagd, beginnend mit unserem Punktegarant Apolonia. Doch auch er musste über die volle Distanz gehen und bezwang Darko Jorgic in einem hochklassigen Spiel mit 3:2 (7:11, 11:9, 11:6, 9:11, 11:7). Danach bewies Manu Lebesson einmal mehr starke Nerven und spielte im Spitzenspiel gegen Patrick Franziska. In einem hochkarätigen Spiel mit großartigen Ballwechseln erzielte er für uns den zweiten Sieg zum 2:2 (11:7, 11:5, 9:11,13:11).

Erneut mussten die Neu-Ulmer Apolonia und Sidorenko die Kohlen aus dem Feuer holen. In einem Herzschlagfinale lieferte sich das noch nicht eingespielte Doppel des TTC ein mitreisendes Spiel, mit tollen Ballwechseln gegen Shang Kun und Darko Jorgic. Oft lagen Tiago und Vova hinten, doch gaben nicht auf. Auch ohne unseren Einpeitscher Dominik Gebauer, der aufgrund der begrenzten Zuschauerzahl dieses Mal nicht zum Einsatz kam, brannte die Halle und peitschte unser Doppel nach vorne. Nach einem 4:7 Rückstand im 5. Satz legten unsere Jungs richtig los und mit der Halle im Rücken gab es den verdienten Sieg. Das 3:2 (11:6, 6:11, 12:10, 5:11, 11:7) im Doppel brachte den 3:2-Sieg. „Es ist eine Sensation, die man nicht jeden Tag erlebt. Uns ist ein Traumstart in der Liga gelungen“, sagte Apolonia. Mazunov erklärte: „Ich habe immer an unser Team geglaubt. Auch beim Stand von 0:2.“

 

Foto: BeLa Sportfoto (Benjamin Lau)

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