Am Freitag startete für den TTC Neu-Ulm die zweite Gruppenphase der Champions League in Warschau. Gegner der ersten Begegnung war der Gruppenfavorit Fakel Gazprom Orenburg aus Russland.
Den Start in die spannende Partie machte unser Grieche Ioannis Sgouropoulos. Er trat gegen die Nummer sieben der Weltrangliste , Yun-Ju Lin, an die Platte. Beide hatten einen guten Start in die Partie und lieferten sich starke Matches. Selbst als Lin mit seinem starken, druckvollen Spiel anfing, fand Ioannis immer wieder gute Antworten. Dadurch zwang er Lin in den entscheidenen fünften Satz und besiegte ihn mit 3:2 (4:11/ 11:5/ 11:8/ 5:11/6:4).
Die zwei darauffolgenden Einzel gingen leider nicht so gut aus. Im zweiten Einzel trat Lev Katsman gegen den ehemaligen Spieler aus Ochsenhausen, Hugo Calderano, an. Auch hier lieferten sich die Nummer sechs der Weltrangliste und Lev gute und teilweise auch schnelle Ballwechsel, doch auch wenn der erste Satz an ihn ging, musste Lev sich am Ende mit 1:3 (11:9/ 2:11/ 9:11/ 5:11) gegen Calderano geschlagen geben.
Im dritten Einzel war Vladimir Sidorenko gegen Marcos Freitas an der Reihe. Allerdings war das Glück in diesem Spiel nicht auf Vovas Seite, weshalb auch er sich am Ende deutlich mit 0:3 (4:11/ 7:11/ 7:11) geschlagen geben musste.
Somit war unsere Nummer eins des Tages, Lev Katsman, nochmal an der Reihe. Dieses Mal musste er aber gegen Yun-Ju Lin an die Platte treten. Von Vornherein war deutlich, dass beide Spieler dieses Match für sich entscheiden wollten. Wie in ihren jeweiligen Begegnungen zuvor, spielten beide ein sehr druckvolles Spiel, auf das der Gegner jedoch immer wieder eine passende Antwort fand. Aufgrund dessen ging es dann in diesem Match wieder in den entscheidenen fünften Satz, den Lev deutlich für sich entscheiden konnte. Mit diesem 3:2(14:12/ 6:11/ 11:8/ 3:11/ 6:2)-Sieg glich Lev auf 2:2 aus und das Ende der Partie blieb noch völlig offen.
Als ob das Spiel bis dahin noch nicht spannend genug gewesen wäre, mussten die beiden Spieler auf Position zwei, Ioannis Sgouropoulos und Hugo Calderano, nochmals antreten. Den ersten Satz entschied Calderano schnell für sich und obwohl Ioannis im zweiten Satz sehr gute Antworten auf die starken Bälle von Calderano gefunden hatte, ging auch dieser an den Gegner. Gegen Ende des dritten Satzes lag das Glück etwas mehr auf Seiten von Calderano, der jeden Ball genau passend traf, weshalb Ioannis schlussendlich mit 0:3 ( 2:11/ 18:20/ 7:11) verloren hatte.
Leider stand es damit auch 2:3 für das russische Team aus Orenburg. Doch viel Zeit für die Regeneration bleibt dem Team von Trainer Dima Mazunov nicht, denn schon am Samstagabend geht es für sie weiter gegen das Team aus Prag.
oto: BeLa Sportfoto (Benjamin Lau)
Bericht: Nina Weidt
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