„Dawai, dawai“ heißt es heute Abend für die vier jungen russischen Spieler des TTC Neu-Ulm, die um 19 Uhr bei Pokalsieger 1. FC Saarbrücken antreten. Nach dem 3:1 zum Saisonauftakt der Tischtennis-Bundesliga, als Trainer Dimitrij Mazunov auf seine Stars Dimitrij Ovtcharov und Truls Moregardh bauen konnte, sind nun ab 19 Uhr im Saarland Vladimir Sidorenko, Maksim Grebnev, Lev Katsman und Nikita Artemenko gefordert. Das russische Motto lautet also: „Dawai, dawai“ – was so viel bedeutet wir „jetzt geht’s los.“

In der vorigen Saison hatte sich der TTC den Saarländern zweimal mit 0:3 geschlagen geben müssen. Das soll heute besser werden.

Gut gewappnet ist Vladimir Sidorenko, der in den vergangenen Tagen in Sotschi ein Turnier gewann. Allerdings fühlte sich der 20-jährige nach seiner Rückkehr nach Deutschland nicht ganz wohl. Für Maksim Grebnev war in Sotschi nach dem Viertelfinale Endstation, er ist nun heiß auf sein Bundesliga-Debüt für den TTC. Lev Katsman war nicht in Sotschi dabei, stattdessen trat er gegen Grünwettersbach an und hielt sich gegen Tiago Apolonia lange Zeit beachtlich. Zu seinem Bundesliga-Debüt könnte Nikita Artemenko kommen. Der 23-jährige spielte zuletzt in der russischen Liga und hat in Neu-Ulm einen Halbjahresvertrag. „Er hat ein ähnliches Niveau wie die anderen Jungs, allerdings fehlt ihm noch die Bundesliga-Erfahrung“, sagt sein Coach Mazunov. Er sieht den 1. FC Saarbrücken mit Patrick Franziska und Darko Jorgic in der Favoritenrolle. „Saarbrücken hat sich gut verstärkt, kann variieren und ist nach dem 1:3 in Grenzau im Zugzwang. Wir müssen heute Abend Punkt für Punkt erkämpfen.“

Das Spiel wird live auf https://spontent.live/ übertragen. Auf ttbl.de gibt es zudem einen Live-Ticker.

Maksim Grebnev

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